Praxiseinblick

Erlebnispädagogik und Schulsozialarbeit

man sitting on wire by tree

Die Schulsozialarbeit an der Realschule Strünkede in Herne hat erlebnispädagogische Elemente in den Schulalltag eingebracht und stellt die Praxis sowie erreichte Wirkungen dieser Aktivitäten in einem kurzen Bericht vor.

Die Kinder berichten: „Wir haben Projekte gemacht, in denen alle unterschiedliche Aufgaben hatten, und gelernt, uns gut zu organisieren. Unser Zusammenhalt wurde dadurch viel besser. Außerdem macht man so viele Dinge, die man normalerweise nicht machen würde.“

Jugendforschung

Ärmere Jugendliche schließen weniger Freundschaften

Forschende der Universitäten Zürich und Stockholm haben herausgefunden, dass Jugendliche aus einkommensschwacher Herkunft weniger Möglichkeiten haben, Freundschaften zu schließen und sich in der Schule sozial zu integrieren.

Die Schulsozialarbeit als Praxis am und im „Sozialen“ sollte diese Befunde aufnehmen, um auch in diesem Bereich einen Beitrag zu Chancengerechtigkeit zu sorgen.

Bildungsforschung

„Die Schweiz sortiert ihre Schulkinder viel zu früh“

young girls bnd boys walking together

Im letzten Herbst hat die Stiftung Mercator Schweiz einen immer noch lesenswerten Beitrag zum Thema Bildungsgerechtigkeit in der Schweiz zusammengestellt und verweist dabei auch auf zahlreiche weiterführende Studien. Die Schulsozialarbeit ist auf unterschiedliche Weise in die gesellschaftliche Konstruktion von Bildungsungleichheiten eingebunden und sollte für dieses Thema sensibel sein.

Veranstaltungshinweis

Netzwerke stärken, inklusive Bildung ermöglichen

Die von Integras veranstaltete Tagung Sonderpädagogik 2024 trägt den Titel „Netzwerke stärken, inklusive Bildung ermöglichen – Eine Lösung in Zeiten des Fachkräftemangels?“. Dabei wird auch die Kooperation zur Schulsozialarbeit in Bezug auf Inklusion ein Thema sein.

20. März 2024 in der Eventfabrik in Bern
Anmeldeschluss: 20. Februar 2024 

Forschungsergebnisse

Einsamkeit unter Jugendlichen nimmt zu

young man with skateboard by lake in the evening

In einer Studie aus Nordrhein-Westfalen wurde herausgefunden, dass Jugendliche und junge Erwachsene häufiger einsam sind. Die Leiterin der Studie, Prof. Dr. Maike Luhmann, beschreibt dies wie folgt: „Die Zahlen deuten darauf hin, dass heute mehr Jugendliche und junge Erwachsene von Einsamkeit betroffen sind als vor der Pandemie. Einsamkeit ist zwar eine Erfahrung, die zum Leben dazugehört, wie man auch an den Zahlen zur moderaten Einsamkeit sieht. Aber aus starker Einsamkeit kommen viele nicht mehr alleine heraus, und deshalb besorgt mich der gestiegene Anteil der stark Einsamen unter den älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen.“